Turbulente Zeiten am Anleihemarkt
In der vergangenen Woche haben sich die Kapitalmärkte wieder einmal von ihrer nervösen Seite gezeigt. Während die Aktienkurse auf breiter Front einbrachen, kam es gleichzeitig zu einem rasanten Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen – ein Szenario, das in normalen Zeiten eher selten vorkommt. Was steckt hinter dieser Unruhe am Anleihemarkt? Und welche wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen könnten sich daraus ergeben?
Staatsanleihen – das Rückgrat vieler Portfolios
Staatsanleihen gelten traditionell als sicherer Hafen in stürmischen Börsenzeiten. Vor allem US-Staatsanleihen („Treasuries“) genießen hohes Vertrauen – sie sind liquide, weltweit handelbar und durch die Zahlungsfähigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt gedeckt. Doch gerade diese vermeintlich sicheren Titel sind in den vergangenen Tagen stark unter Druck geraten. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen schossen zeitweise auf über 4,5 % – ein sprunghafter Anstieg von mehr als einem halben Prozentpunkt innerhalb weniger Tage.
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